Ihr bevorstehender Umzug – ein Grund zur Freude!

Ein Umzug ist immer mit viel Aufwand verbunden. Sei es die Organisation, der zugehörige Behördenapparat, die körperliche Arbeit oder ganz einfach die Tatsache, dass viele teils liebgewonnene Gewohnheiten aufgegeben werden müssen.

Um Ihren Umzug so entspannt wie möglich abwickeln zu können, um Pannen und Verzögerungen zu vermeiden und um für alle auftretenden Schwierigkeiten vorbereitet zu sein, haben wir Ihnen hier eine Handvoll nützliche Tipps und Empfehlungen zusammen gestellt.

Richtige Zeitplanung!

Sobald ihr neuer Mietvertrag unterschrieben ist, sollten Sie sich zeitnah um ein Umzugsunternehmen bemühen. Je eher Sie sich umschauen, desto mehr Zeit bleibt Ihnen, die in Frage kommende Kandidaten zu vergleichen und das für Sie optimale Umzugsunternehmen auszumachen. Je früher Sie sich entscheiden, desto günstiger ist die Prognose, dass Sie an Ihrem Umzugstermin tatsächlich mit freien Kapazitäten Ihrer Wunschfirma rechnen können.

Aufräumen!

Jeder hat sie, die seit Jahren ungenutzt in Schränken, Keller, Garage und auf dem Dachboden liegenden Dinge. Bevor es ans Bemessen des Umzugsvolumens und die Beschaffung der nötigen Anzahl Umzugskartons geht, sortieren Sie aus, was tatsächlich mit umziehen soll und was weg kann. Es spart Ihnen Kosten und Zeit und sie haben von Anfang an mehr Platz für neues Inventar.

Umzugskartons, Verpackungsmaterial & Co.

Neben vielen anderen Dingen sind insbesondere Umzugskartons und Polstermaterialien beim sicheren Verstauen Ihrer zerbrechlichen Einrichtungsgegenstände wie Geschirr, Gläser und Deko unverzichtbar. Sie können die Kosten dafür gering halten, indem Sie nach gebrauchten Kartons Ausschau halten. Im lokalen Kleinanzeigenmarkt werden Sie sicher fündig. Statt teurer Luftpolsterfolie zu kaufen fangen Sie rechtzeitig an, Zeitungspapier, Werbeprospekte etc. zu sammeln. Auch ist eine Polsterung mit Handtüchern, Socken, Pullis etc. eine gute Möglichkeit, Kosten zu minimieren.

Wohin mit Kind und Kegel beim Umzug?

Insbesondere bei Groß- oder Langstrecken-Umzügen kann es eine Erleichterung für alle Beteiligten bedeuten, wenn kleine Kinder und Tiere während des Umzugs nicht dabei sind, sondern während der heißen Phase des Möbeltransportes anderweitig betreut sind. Sobald der Umzugstermin feststeht, fragen Sie am besten schon bei Freunden und Verwandten an, ob diese Ihre Lieblinge für die Zeit des Umzuges übernehmen können.  Sie müssen sich dann nicht doppelt belasten.

Koordinieren Sie den Möbeltransport

Damit Ihre Umzugshelfer von Anfang an einen konkreten Stellplan haben und sich nicht selber mit den Möbeln im Weg stehen, ist es unbedingt erforderlich, dass Sie den Endplatz Ihrer Einrichtungsgegenstände in der neuen Wohnung vorher genau dokumentieren, am besten anhand einer Skizze. Das Ganze kann noch verfeinert werden, indem Sie eine Liste erstellen und die Reihenfolge festlegen, in der die Möbel transportiert werden müssen. Wenn Möbel in abgebautem Zustand transportiert werden müssen, nummerieren Sie die einzelnen Teile und ersparen so das zeitaufwändige Puzzeln am Zielort.

Tragende Rolle: Ihre Umzugshelfer

Genügend private Umzugshelfer zu haben ist eine tolle Sache. Ihre Freunde und Verwandte in sind die günstigste Option. Wenn Sie darüber hinaus noch Hilfe benötigen, finden Sie auf den gängigen Plattformen wie z.B. Studentenvermittlungen, in sozialen Medien, an schwarzen Brettern oder auch bei der Agentur für Arbeit etc. genügend Angebote von kräftigen Umzugshelfern. Klären Sie jedoch vorher unbedingt ab, ob die gebuchten Personen über den nötigen Versicherungsschutz verfügen. Fragen Sie im Zweifel lieber nach.

Transport in Eigenregie? Warum nicht!

Die Preisunterschiede und das Leistungsangebot der einzelnen Autovermietungen kann stark abweichen. Vergleichen ist daher von großer Wichtigkeit, wenn Sie kostenbewusst umziehen möchten. Auf Vergleichsportalen im Internet wird es Ihnen leicht gemacht. Sie sollten vorher jedoch Ihr Umzugsvolumen genau kennen, um das Fahrzeug in passender Größe zu ordern. Unnötige Doppelfahrten sind ärgerlich, zahlen Sie andersherum auch nicht zu viel für einen großen Transporter, der dann nicht vollgeladen wird. Überlegen Sie vorher, ob Sie oder einer Ihrer Umzugshelfer über die nötige Führerscheinklasse verfügt. Fahrzeuge mit zulässigem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen fordern mindestens einen Führerschein der Klasse C1.

Transportwege freihalten

Klären Sie rechtzeitig  ab, ob vor der alten wie vor der neuen Wohnung eine eingangsnahe  Haltemöglichkeit für das Transportfahrzeug besteht. Ggf. beantragen Sie bei der  Stadtverwaltung, ob Sie die Fläche vor dem Haus für die Dauer Ihres Umzuges sperren lassen oder Poller etc. entfernt werden dürfen. Sorgen Sie dafür, dass die Tragewege frei sind und ggf. empfindliche Böden geschützt werden.

Behörden: An-/Ummelden

Adresse, Auto, Telefon etc: Alles muss umgemeldet werden. Minimieren Sie den Aufwand, indem Sie das was geht bereits online erledigen. Auch Terminvereinbarungen auf den einzelnen Ämtern wie z.B. dem Einwohnermeldeamt können Ihnen viel Zeit sparen.