Totale Katastrophe!
Ein Umzugsunternehmen zum Vergessen. Mehr Pause als Arbeit, da sie sich nach Stunden bezahlen lassen und statt dem Motto „Geht nicht gibt’s nicht“, heißt es hier: „Was nicht geht, geht nicht“. Aber einmal von vorne. Wir haben uns bei unserem Umzug für ein Umzugsunternehmen entschieden, damit wir auf Nummer sicher gehen können, dass wir Profis haben und unserem frisch sanierten Haus und den Möbeln nichts passiert. Leider war es die größte Katastrophe, die man sich nur irgendwie vorstellen kann. Das Umzugsunternehmen hat nichts getan, um die Möbel oder das Haus an sich (Wände und Geländer) auch nur ansatzweise zu schützen, wie man es von einem guten Umzugsunternehmen kennt. Bereits bei dem ersten Teil, welches in den Keller vertragen wurde, wurden die frisch sanierten Wände so in Mitleidenschaft gezogen, dass wir im Nachgang ein Unternehmen beauftragen mussten, welches die tiefen Macken und die vielen Schrammen nochmals beseitigt. Auf den Hinweis, dass sie gerade die halbe Wand demoliert haben, kam nur die dreiste Antwort „Das war aber schon!“. Zum Glück hatten wir im Vorfeld alles dokumentiert, so dass es hier keinerlei Diskussion gab, aber ab diesem Zeitpunkt haben wir natürlich genau geguckt, wie die vermeintlichen Profis jetzt agieren, aber dennoch folgten weitere Beschädigungen. Auch der angebliche Monteur hat seinen Job vollkommen verfehlt und hatte nicht einmal alles an Werkzeug dabei, um die Demontage und Montage durchzuführen. Abgesehen davon wurde der noch nie umgezogene Ikea-Kleiderschrank so in Mitleidenschaft gezogen, dass die Schubladen kaum noch montiert werden konnten. Auch mussten wir feststellen, als wir im Nachgang die Schränke einräumen wollten, dass es teilweise nicht einmal richtig fest zusammengeschraubt war, so dass wir hier auch noch nacharbeiten mussten. Der absolute Knaller war, als die Herrschaften mit dem LKW und unseren Möbeln an Bord zum Bäcker gefahren sind und 60 Minuten Mittagspause gemacht haben. Zum Abschluss wollte der Oberste doch tatsächlich nur 30 Minuten Pause vermerken. Generell lief der Tag sowieso so ab, dass ein Möbelstück reingetragen wurde und mindestens eine halbe Zigarettenlänge wieder am LKW verweilt wurde, bis man sich aufraffen konnte, das nächste Möbelstück in das Haus zu vertragen. Dabei sei gesagt, die Möbel wurden bereits auf die Laderampe gestellt und standen ungeschützt im Regen, bis es nach der Pause weiter ging. Des Weiteren muss man auch festhalten, dass wir den Umzug so weit vorbereitet hatten, dass lediglich Möbelstücke transportiert werden mussten, bei denen wir auch schon die Türen zugeklebt haben, wie man es halt beim Umzug so macht. Das war auch gut so, denn das Unternehmen hatte nichts zum Abkleben dabei. Zwischenzeitlich mussten wir auch um die Couchgarnitur zittern, da wie bereits oben geschrieben, das Motto gilt: „Was nicht geht, geht nicht“. Glücklicherweise haben wir einen kompetenten Handwerker dazu gerufen, der uns geholfen und es möglich gemacht hat, dass die Couch seinen Weg findet. Klepper & Ditt hätten die Couch draußen stehen lassen und uns unserem Schicksal überlassen. – Das geht gar nicht! Insgesamt muss man leider festhalten, dass wir die pure Inkompetenz beauftragt haben und auch die Freundlichkeit hat hier gelitten. Ich kann Ihnen nur sagen, lassen Sie sich nicht von dem Ersteindruck täuschen: Wenn es an die Arbeit geht, brauchen sie gar nichts mehr erwarten!